Die häufigsten Farben bei Diamanten sind gelbliche Töne. Diese werden zusammen mit den farblosen bewertet. Farbige Diamanten, sog. Fancy diamonds, werden gesondert behandelt und erzielen Liebhaberpreise. Es gibt sie in purpur, rot, blau, braun, gelb, grün und schwarz.
Als inclusion bezeichnet man Risse, Wachstumserscheinungen und eingeschlossene Mineralien. Als lupenrein gelten Diamanten, bei denen mit zehnfacher Vergrößerung keine Fehler entdeckt werden. Große Einschlüsse wirken störend auf die Brillanz und mindern den Wert erheblich.
Bei der Bewertung des Schliffs geht man in Deutschland vom sog. Feinschliff–Brillanten aus. Vereinfacht gesagt, alles, was von dieser Norm abweicht, stellt eine Minderung dar. Es kann hier zu Preisunterschieden von bis zu fünfzig Prozent kommen, wenn z. B. zwei ansonsten gleiche Steine bewertet werden. Der Schliff ist für das Feuer eines Steins maßgeblich.
Das Gewicht eines Diamanten wird in carat angegeben. Ein carat, das sind 200 Milligramm oder 0,2 Gramm. Die Geister scheiden sich, was letztlich für die Namensgebung Pate stand. Die einen sagen, es ist das Samenkorn des afrikanischen Korallenbaums, Kuara.